Hinweis: Infoveranstaltung am 19.2 wegen Urteilsverkündung VGH

Informationsveranstaltung am Mittwoch, 19. Februar 2014.

Wann: 20:00 Uhr

Wo: Freisinger Gaststätte „Grüner Hof“, Erdinger Str. 42, Freising

Landtagsabgeordneter Dr. Christian Magerl (Grüne/Bündnis 90) informiert über das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) zu den Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss für die 3. Start- und Landebahn am Flughafen München.

Der VGH hat sein Urteil für den 19. Februar, 10 Uhr, angekündigt. Christian Magerl informiert am Abend über die Konsequenzen, den aktuellen Stand der Entwicklung am Flughafen und der Planungen sowie das weitere Vorgehen. Bei einem positiven Urteil wird dem Anlass entsprechend gefeiert.

BER: Erfolgreiches Volksbegehren zu Nachflugverbot

Berlin – Das Volksbegehren für ein umfassendes Nachtflugverbot am künftigen Berliner Hauptstadtflughafen hat die erforderliche Stimmenzahl erreicht. Innerhalb von sechs Monaten seien 106.332 gültige Unterschriften gesammelt worden, sagte Landeswahlleiter Bruno Küpper. Damit ist erstmals ein Volksbegehren in Brandenburg erfolgreich verlaufen. Bei 80.000 gültigen Unterschriften muss sich der Landtag mit dem Anliegen befassen.

Somit hat erstmals ein Volksbegehren in Brandenburg die nötige Unterstützung erhalten, so dass sich der Potsdamer Landtag erneut mit der Thematik befassen muss. Im Falle einer Ablehnung durch den Landtag wäre ein Volksentscheid denkbar. In Berlin war ein ähnliches Volksbegehren im September an der zu geringen Zahl an Unterschriften gescheitert.

Das Aktionsbündnis Berlin-Brandenburg fordert ein striktes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Nach jetzigem Stand soll ein Verbot zwischen Mitternacht und 5 Uhr gelten. Bereits im Vorfeld hatte der Sprecher des Aktionsbündnisses, Matthias Schubert, für den Fall eines Erfolgs gesagt: “Ministerpräsident Matthias Platzeck kommt dann nicht mehr an uns vorbei. Wenn er es dennoch macht, verliert er ein Stück weit seine politische Legitimation.”

Der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Kosanke sagte, die Landespolitik müsse die Forderung der Bürgerinitiativen ernst nehmen und ein sinnvolles Angebot unterbreiten. “Entweder es gibt einen tragfähigen Kompromiss oder einen Volksentscheid”, sagte Kosanke. Dass die Bürgerinitiativen mobil machen können, hätten sie eindrucksvoll bewiesen.

Der FDP-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Goetz ergänzte, es dürfe nicht ignoriert werden, was passiert sei. Mit dem Volksbegehren sei Geschichte für Brandenburg geschrieben worden. Es sei aber lediglich ein Etappensieg.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der Berliner Flughafen um eine Viertelmilliarde teuer werden könnte.

 

Quelle: spiegel.de

Landesentwicklungsplan Bayern: 3. Startbahn als Ziel anvisiert – bitte Einwendung schicken!

In der Fortschreibung des bayerischen Landesentwicklungsplans soll der Bau einer dritten Start- und Landebahn als Ziel verankert werden!

Sowohl die Kommunen als auch alle Bürger können zu dieser Fortschreibung Stellungnahmen abgeben. Wir rufen alle Startbahngegner auf, Stellungnahmen an das Bayerische Wirtschaftsministerium zu schreiben.

Zur Erleichterung gibt es eine Musterstellungnahme erstellt, die selbst noch ergänzt werden kann. WICHTIG: Die Einwendung muss bis zum 21.09.2012 beim Wirtschaftsministarium sein.

Der Bund Naturschutz hat eine Pressemitteilung erstellt, und veröffentlicht seine Stellungnahme an das Ministerium auf seiner Homepage.

Keine 3. Startbahn: Freising sagt danke und feiert am 15. Juli mit den Münchnern

Freising freut sich von Herzen über die Absage der Münchner Bürgerinnen und Bürger an eine Flughafenerweiterung um eine 3. Start- und Landebahn. Noch am Abend des Bürgerentscheids hatte Freisings OB Tobias Eschenbacher den Münchnern ein großes Fest versprochen – jetzt steht das Programm für Sonntag, 15. Juli, und der Freisinger Oberbürgermeister wendet sich erneut an die Nachbarn in der Landeshauptstadt:

„Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,

herzlichen Dank für Ihre klare Haltung gegen die 3. Startbahn am Flughafen München!

Ihre Bereitschaft, sich mit den enormen ökologischen wie ökonomischen Folgen dieses Großprojekts und den Konsequenzen für unsere Stadt auseinanderzusetzen, hat bei Ihrem Bürgerentscheid am 17. Juni zu einem klaren Veto gegen den Flughafenausbau geführt“, schreibt der OB. Und weiter: „Dafür sagen wir nicht nur ,danke, München!‘, wir laden Sie am Sonntag, 15. Juli,  von 11 bis gegen 22 Uhr sehr herzlich zu uns ein: Bei einem bunten Familienfest in Freising wollen wir unsere enorme Erleichterung mit Ihnen, unseren Nachbarn und Fürsprechern aus München, feiern. Wir wollen Ihnen Freising bei diesem München-Tag mit  Stadtführungen und Besichtigungen näher vorstellen, wir wollen aber vor allem Gelegenheit haben zu Gesprächen mit Ihnen, die Sie beim Bürgerentscheid unsere Münchner Stimmen waren (Anlage: Veranstaltungsflyer; Ausweichtermin bei Regen: 22. Juli 2012).

Mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Freisinger Bürgerinitiativen haben wir in der Kürze der Zeit ein fröhliches Fest organisiert. Kommen Sie, feiern Sie mit uns – und sehen Sie uns nach, wenn wir nicht alles, was Freising bieten kann, in das Programm für einen Tag packen konnten: Sie sind immer willkommen, aber am 15. Juli verwandeln wir unseren Freisinger Marienplatz ausdrücklich in einen Biergarten zum geselligen Beisammensein mit Ihnen, unseren Nachbarn aus München.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr

Tobias Eschenbacher“

Freising lädt ganz München am 15. Juli ein

Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher (FSM) hatte es noch am Abend des 17. Juni verkündet: Man werde als Dankeschön die Bürger der Landeshauptstadt nach Freising einladen. In der Zwischenzeit ist das Projekt schon gediehen. Im Hauptausschuss am Montagabend gab der OB den Termin und den Stand der Planungen bekannt: Das Altstadtfest am Samstag, 14. Juli, wird (nach dem Rock-Open Air am Abend zuvor auf dem Marienplatz) um einen Tag verlängert.

Quelle: merkur-online.de

FMG gibt enttäuschende Mai-Zahlen erst nach Bürgerentscheid bekannt

Gestern hat die FMG die Monatszahlen für den Mai bekanntgegeben. Es ist jetzt auch klar, warum die Zahlen nicht wie üblich um den 14. eines Monats veröffentlicht wurden. Denn am 17. Juni stimmten die MünchnerInnen über die 3. Startbahn ab, und lehnten diese ab.

In Mai sind die Anzahl Passagiere fast auf dem Niveau von Mai 2011 zurückgefallen (mageres Plus von 0,8%). Dies ist verwunderlich, stellt die FMG doch bisher immer klar welche tolle Passagierrekorde sie erreicht.

Der Trend ist aber schon seit März rückläufig und nähert sich immer weiter das Niveau von 2011 an.

Die Anzahl der Flugbewegungen ging gegenüber Mai 2011 sogar mit dramatische -4,1% zurück.

Begeisterung über Abwahl der dritten Startbahn am 17. Juni

Wir Menschen in der Flughafenregion sind voller Begeisterung und Freude über dieses triumphale Ergebnis.
Die Solidarität der Münchnerinnen und Münchner endet nicht an der Stadtgrenze. Die Bevölkerung in München lässt es nicht kalt, wenn wir Flughafenanwohner unter Lärm und Abgasen leiden.

Für diese Solidarität und das tatkräftige Mitwirken an diesem Erfolg dankt das Aktionsbündnis AufgeMUCkt im Namen aller Betroffenen ganz herzlich.

Es geht ein klares Signal von diesem Ergebnis aus, das weit über den Großraum München zu hören ist.  „Höher, schneller, weiter“ war gestern. Heute ist: „besser, gerechter, nachhaltiger“. Das Ergebnis wird allen Mut machen, die gegen größenwahnsinnige und Umwelt zerstörende Projekte kämpfen und sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Darüber hinaus ist das eine große politische Niederlage für die informelle große Koalition.

Die Bürgerinnen und Bürger in München haben deutliche Botschaften gesetzt:
Sie setzen auf eine Infrastruktur, die ökologisch nachhaltig ist. Den weiteren Ausbau des Flugverkehrs zählen sie zurecht nicht dazu.
Die Position „Wachstum um jeden Preis“ hat keine Mehrheit. Stattdessen sollen Lebensqualität, Gesundheit und die Recht der kommenden Generationen stärker als bislang berücksichtigt werden.

Die Gewinner dieses Entscheids sind die Menschen im Großraum München, deren Lebensqualität nicht durch noch mehr sinnlose Belastungen verschlechtert wird. Die Verlierer sind die Bayerische Staatsregierung, die FMG, und vor allem Christian Ude.

Als Dank wird für die Münchner eine große Party in Freising stattfinden. Termin wird noch bekanntgegeben.

Einladung Fachgespräch am 12. Juni im Bayerischen Landtag

Basierend auf einer Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen des Flughafen-Ausbaus durch Ernst Basler + Partner AG wurde der Bau für eine dritte Start- und Landebahn genehmigt. Dabei fehlt eine Kosten-Nutzen-Analyse, bei der die Vorteile gegen die direkten, indirekten und externen Kosten abgewogen werden. In der Studie “The economics of the expansion of Munich Airport“ werden die sozio-ökonomischen Auswirkungen des Ausbaus des Flughafens München analysiert. Einen ersten Zwischenbericht können wir Ihnen in diesem Fachgespräch vorstellen.

Vorgestellt wird der Zwischenbericht von Jasper Faber, CE Delft.

CE Delft hat langjährige Erfahrungen bei der Untersuchung ökologischer und ökonomischer Auswirkungen des Luftverkehrs und der Flughäfen. Das Unternehmen hat die Europäische Kommission, GD Umwelt, bei der Einbeziehung des Luftverkehrs in das EU-Emissionshandels-system beraten.

CE Delft erstellte zu dem geplanten Ausbau in Heathrow eine Folgenabschätzung (The economics of Heathrow expansion, 2008), die maßgeblich mit dazu beitrug, dass die dort geplante dritte Startbahn nicht gebaut wurde.

Ebenso erstellte CE Delft eine soziale Kosten-Nutzen-Analyse eines Nachtflugverbots am Flughafen Heathrow (Ban on night flights at Heathrow Airport: A quick scan Social Cost Benefit Analysis, 2010).

Termin: 12. Juni, 13:00

Tagungsort:
Sitzungssaal 4
Bayerischer Landtag
Maximilianeum, München

Anmeldung (unbedingt erforderlich): bis zum 11. Juni 2012 unter christian.magerl@gruene-fraktion-bayern.de

Aktion „Meine Münchner Stimme“ gestartet

Münchner können den Flughafen-Anwohnern eine Stimme verleihen.

Am 17. Juni entscheiden die Münchner Bürgerinnen und Bürger über die Zukunft der geplanten dritten Startbahn beim Flughafen im Erdinger Moos. Sie haben es in der Hand, den Bau zu stoppen. Möglich wird dies durch die Tatsache, dass die Stadt München Gesellschafterin der Flughafen-Gesellschaft FMG ist und der Bau von allen Gesellschaftern abgesegnet werden muss.

Aus rechtlichen Gründen können die direkten Anwohner des Flughafens in den angrenzenden Landkreisen nicht mitstimmen, obwohl sie besonders unter dem Fluglärm leiden. Um dieses Manko zu beheben und den Anwohnern vor Ort auch in München eine Stimme zu verleihen, wurde vom Bündnis AufgeMUCkt die Aktion „Meine Münchner Stimme“ gestartet. Menschen, die Umland des Flughafens leben, suchen auf der Website www.meine-münchner-stimme.de nach stimmberechtigten Münchnern, die am 17. Juni gegen die dritte Startbahn stimmen. Mit Postkarten, die an Bekannte, Freunde oder Kolleginnen und Kollegen geschickt werden, wird die Aktion beworben. Ziel ist es, durch den persönlichen Kontakt den Münchnerinnen und Münchnern die Folgen einer dritten Startbahn für die Anwohner nahe zu bringen und sie um ihre Solidarität zu bitten.

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