Eurowings CEO sieht Konsolidierungswelle kommen wegen Überangebot

Interessant was Karl Ulrich Garnadt (CEO Eurowings) sagt: “Die Märkte seien zunehmend gesättigt, und die Pläne der Region für das Kapazitätswachstum würden die Nachfrage übersteigen, fügte er hinzu. Dies erzwinge eine Konsolidierung.”

D.h. nicht mal der CEO einer Fluglinie sieht eine Möglichkeit die geplante Kapazitäten mit bestehende Nachfrage zu decken. Brauchen wir hier immer noch eine 3. Bahn?

 

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-03/40126551-eurowings-ceo-sieht-airline-bereit-fuer-konsolidierung-015.htm

 

Reiter: In diesem Jahr kein Startbahn-Entscheid

Nachdem Transavia nach nur 12 Monate wieder abzieht, und Air Berlin ja nur in Eurowings “umlackiert” wird, gibt es weiterhin kein Anzeichen des dauerhaften Wachstums.

Daher hat OB Reiter nun angekündigt, es gibt dieses Jahr keine Entscheidung der Stadt München zu diesem Thema mehr. Vermutlich ist nun mit Transavia und der Entscheid erst 2018 das Thema 3. Bahn erledigt.

Ganze Artikel findet ihr hier: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/flughafen-reiter-in-diesem-jahr-kein-startbahn-entscheid-1.3380636

Transavia schließt Basis am Flughafen München

Transavia wird nach dem Sommerflugplan ihre Basis in München schließen. Das teilte der Billigflieger von Air France/KLM jetzt mit. Beim Engagement in Deutschland werde man sich zukünftig auf “Nonstop-Flugverbindungen in die Niederlande konzentrieren”.

Dies ist natürlich ein herber Schlag und stellt das Wachstumskonzept der FMG in Frage, gerade zum Thema “Nachhaltigkeit des Wachstums”.

Quelle: http://www.airliners.de/transavia-basis-flughafen-muenchen/40738

 

Lufthansa stellt Strecke Frankfurt-Shenyang ein (wo es ein großes BMW-Werk gibt)

Am Samstag stand es bereits im Spiegel, und jetzt auch bei Airliners: LH stellt die Verbindung FRA-Shenyang ein – trotz der dringenden Bitte von BMW-Chef Krüger, die Verbindung wegen des BMW-Werks in Shenyang beizubehalten (laut Spiegel). Spohr entgegnete angeblich, dass man nur mit BMW-Mitarbeitern den Fliegern nicht voll bekommt, und sich die Verbindung daher für LH nicht rentiert.

Das Ausbau-Argument, wonach die dritte Startbahn für die bayerische Wirtschaft unabdingbar ist, hat damit einen großen Dämpfer bekommen: Nicht mal in Frankfurt rentiert sich so eine Strecke – trotz ausreichender Slots.

Quelle: http://www.airliners.de/lufthansa-china-strecke/39211

CSU-Umweltpolitiker lehnen dritte Startbahn deutlich ab

Der CSU-Umweltarbeitskreis wendet sich gegen eine dritte Startbahn am Münchner Flughafen. Statt dessen schlagen die CSU-Umweltpolitiker einen “Tandem-Betrieb” mit dem Nürnberger und dem Memminger Airport vor

Die CSU-Politiker fordern in einem Schreiben an Ministerpräsident Horst Seehofer ein solches bayernweites Flughafenkonzept. Überhitzungserscheinungen um den Flughafen München würden gedämpft, für andere Landesteile entstünden jedoch wichtige Strukturimpulse, so der Vorsitzende des Arbeitskreises, der Herrieder Bundestagsabgeordnete Josef Göppel.

“Tandem-Lösung” effizient

Die CSU-Umweltschützer argumentieren auch mit dem zusätzlichen Landverbrauch beim Bau einer dritten Startbahn. Sie entziehe der Natur insgesamt 900 Hektar Fläche. Davon würden 350 Hektar zubetoniert oder überbaut. Josef Göppel verlangt deshalb, “die Potenziale vorhandener Infrastrukturen optimal zu verknüpfen und damit volkswirtschaftlich effizienter zu nutzen”.

Überlastung künstlich geschaffen

Die häufig angeführte Überlastung des Flughafens München in Spitzenzeiten ist nach Meinung Göppels bewusst herbei geführt, um den Bau einer dritten Startbahn zu untermauern. Als Beleg dafür führt er an, dass das Flughafenmanagement 2015 schlecht ausgelastete Verbindungen in Spitzenzeiten verlegt habe, in diesen Phasen auch zeitgleiche Verbindungen von Lufthansa und Air Berlin anbiete sowie während des Hochbetriebs sogar Kleinflugzeugen Start- und Landeerlaubnisse gebe.

Der Beschluss gegen eine dritte Startbahn fiel im CSU-Umweltarbeitskreis laut Göppel mit 18 zu zwei Stimmen.

Quelle: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/dritte-startbahn-flughafen-muenchen-102.html

BR-Umfrage: Bayern lehnt Dritte Startbahn ab

Freising/München – Eine repräsentative Umfrage des Bayerischen Rundfunks ergab ein erfreuliches Ergebnis für Startbahngegner: 47 Prozent der Bayern lehnen die dritte Startbahn ab, 36 Prozent befürworten das Projekt.

Im Frühjahr 2016 soll über die dritte Startbahn entschieden werden. Das hat Ministerpräsident Horst Seehofer angekündigt. Jetzt hat der Bayerische Rundfunk eine Umfrage von Infratest dimap veröffentlicht.

Darin sprechen sich 47 Prozent gegen den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen München aus. Nur 36 Prozent sind mit dem Projekt einverstanden.

Freisings MdL Christian Magerl (Grüne) sagt: “Wir haben bayernweit Rückenwind und es zeigt, dass unsere sachlichen Argumente und unser langjähriges Engagement Früchte tragen.” In einer Pressemitteilung meint er außerdem, dass es im vergangenen Jahr einen marginalen Anstieg der Flugbewegungen um 0,8 Prozent gab – und sich somit weiterhin kein Bedarf für eine dritte Start- und Landebahn gebe. Desweiteren geht er auf den neuesten Luftverkehrsbericht des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein: Die prognostizieren ein jährliches Wachstum von 0,81 Prozent pro Jahr in Sachen Flugbewegungen. Diese Zahlen sind für den Zeitraum 2015 bis 2030 angelegt. Damit bewege sich der Flughafen München ziemlich genau auf dem Schnitt.

Und auch Benno Zierer, Freisings Abgeordneter der Freien Wähler, meldet sich zu Wort: Die Wachstumszahlen seien “weit entfernt von der wichtigen Trendwerde, die der Flughafenbetreiber FMG nur zu gern feiern würde”. Die Pläne gehören seiner Meinung nach deshalb endgültig ins Altpapier.

Am Mittwochabend wird dieses und andere Themen in der Sendung Kontrovers vorgestellt (21 Uhr im Bayerischen Fernsehen).

Quelle: http://www.merkur.de/lokales/freising/freising/br-umfrage-bayern-lehnt-dritte-startbahn-6030649.html

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