Bürgerbegehren in München auf der Zielgerade

Mit über 30.000 Unterschriften für das Bürgerbegehren in München ist das Bündnis auf der Zielgeraden!

Um jetzt zügig die fehlenden Unterschriften zu sammeln, möchte das Bündnis am Samstag, den 4.2. in der Zeit von 10-13 Uhr nochmal einen Aktionstag einlegen.

Wenn von Euch jemand Zeit und Lust hat, das Münchner Bündnis zu unterstützen, bitte melden Euch bei mir (dicks@bi-attenkirchen.de oder 08168/907879) möglichst schnell mit Ort und Ansprechpartner/in, damit Katharina Schulze alle Stände in München anmeldet. Das muss auch gar nichts Großartiges sein, Klemmbrett mit Unterschriftenliste und Umhängeplakat sind auch ausreichend!

SPD Veranstaltung – FMG “gefühllos und arrogant”

Am 19. Januar fand in München eine Podiumsdiskussion der SPD zum Thema 3. Startbahn statt. Teilnehmer waren Rudolf Strehle (FMG), Ralf Krüger (FMG Betriebsrat – Ver.di), Peter Warlimont (SPD Freising) und Dr. Christine Margraf (Bund Naturschutz). Moderation: Florian von Brunn (SPD München-Süd).

Ich war vor Ort und es war eine interessante Veranstaltung. Für und wider wurde diskutiert und jeder der Teilnehmer bezog Position. Sehr bedenklich war das Verhalten der ca. 50 anwesenden FMG-Mitarbeiter.

Ich wünsche mir jedenfalls Achtung und Respekt bei diesem Thema, und zwar von allen Seiten. Denn ein Verhalten wie unten gezeigt ist der Diskussion nicht dienlich und wirft ein schlechtes Licht auf die FMG.

Quelle: Freisinger Tagblatt, 21.1.2012

Umweltbundesamt stellt Fluglärmgutachten ins Netz

Einigen haben es vielleicht in den Medien mitbekommen, das unter Verschluss gehaltene Gutachten zu Flugrouten am künftigen Großflughafen Schönefeld steht nun im Internet. Zuvor hatte das Verkehrsministerium die Publikation verhindert.

Dies betrifft uns natürlich nicht direkt, trotzdem interessant zu sehen wie sich die “Lärmteppiche” in Berlin abbilden. Diese Bilder, sind wie bei uns auch, mit extreme Vorsicht zu betrachten denn der Lärm hört an der Linie nicht auf, bzw. wird schlagartig weniger von einem Band zum nächsten.

Aus Wikipedia: “Lärmbelastung im Schlaf, etwa Nachtfluglärm, gilt als besonders kritisch. So führt nächtlicher Lärm bereits bei Einzelpegeln von unter 45 dB(A) zu Gesundheitsgefährdungen, wenn sich die Einzelpegel um mehr als 3 dB vom Geräuschhintergrund unterscheiden. Nach übereinstimmenden wissenschaftlichen Untersuchungen wird eine Erhöhung um 10 dB als Verdopplung der Lautstärke empfunden.”

Der braune Band in den Grafiken ist die 45 dB Grenze, da kann man sich vorstellen welchen “Lärmteppich” hier erzeugt wird ab 3. Juni 2012.

Weitere Informationen sowie Download des Gutachtens (74MB!) auf den Internetseiten der Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

Warum sprechen alle nur vom Lärm?

Ein sehr interessanter Artikel welches Ende letztes Jahr in der FAZ erschienen ist. Es wird sehr viel über Lärm gesprochen wenn es um ein Flughafen geht. Neben Lärm gibt es auch “unhörbare” Verschmutzung. Sie ist eine ernst zu nehmende Bedrohung.

Der Author, Rafael Dudziak, ist Mediziner und war lange Jahre Direktor der Klinik für
Anästhesiologie am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main.

Download (PDF, 142KB)

Protest in Frankfurt nimmt zu – Laute Nacht, zornige Nacht

Der Protest in Frankfurt gegen die 4. Bahn nimmt zu und die Politiker wirken überfordert mit der Situation. Menge der Demonstranten in Terminal 1 (jeden Montag) nimmt von Woche zu Woche zu.

Ein Zitat auf der 2. Seite des Artikels:

So stellen sich inzwischen längst grundsätzliche Fragen. “Wie kann es sein, dass so eine Bahn, die auf beiden Anflugseiten von Siedlungsgebieten umgeben ist, heute noch gebaut wird?“, fragt der Arzt Jochen Krauß aus dem Frankfurter Stadtteil Niederrad. Die Wirkung sei schlimmer als eine Autobahn, die ohne jede Lärmschutzmauer mitten durch ein gewachsenes Wohngebiet betoniert würde: “Fluglärm löst beim Menschen Fluchtreflexe aus”, sagt der 53-jährige Unfallchirurg. Wer dort länger wohnen bleibe, erleide “auf jeden Fall Gesundheitsschäden”.

Die Frage können auch wir stellen: Wie kann es sein das eine Bahn, so nahe an Freising, Attaching, Berglern, usw., heute noch genehmigt wird?

Quelle: Spiegel.de

In diesem Sinne wünsche ich frohe Festtage und einen guten Rutsch!

 

Lufthansa will Kosten um 1,5 Milliarden Euro drücken

Lufthansa stellt sich auf raue Zeiten ein. Sie hat angekündigt für 2012 das Sparziel aus 2011 nochmals übertreffen zu wollen. Mit dem “Climb 2011” getaufte Sparprogramm sollen bereits 1 Mrd. Euro eingespart werden. In der Mitarbeiterzeitung “Lufthanseat” wurde nun ein neues Kostensparprogramm für 2012 angekündigt welches 1,5 Mal größer ist als das aus 2011.

“Nun erneut 1,5 Milliarden Euro zu sparen wird kaum gehen, ohne dass man auch an heilige Kühe wie Tarifverträge geht”, zitierte das Handelsblatt einen Insider. Einschnitte etwa beim Personal gelten als schwer durchsetzbar, da Streiks in der Luftfahrt schnell gravierende Folgen haben.

Lufthansa wird am neuen Berliner Flughafen ein neues Konzept für German Wings testen. Das Kabinenpersonal soll extern und mit befristeten Verträge besetzt werden.

Wie das neue Sparpaket in Detail aussehen wird, soll in Januar bekannt gegeben werden.

Quelle: Handelsblatt.de

FMG erhöht erneut die Gebühren

Zum 1. Januar 2012 hat die FMG die s.g. Entgeltverordnung angepasst. In dieser Verordnung ist festgelegt was man für die Nutzung des Flughafens zahlen muss wie z.B. Landegebühren, usw.

Eckpunkte des neuen Gebührenmodells:

  • Nach nur 8 Monate kommt schon die nächste Gebührenanpassung (letzte war am 1.4.2011).
  • Die Landegebühren steigen im Schnitt um 3,47%, die Passagiergebühren im Schnitt um 2,82% und die Lärmgebühren um 3,9%.
  • Die Gebühren der Flugzeugbewegungen sind viel stärker angehoben als die im Passagierbereich. Die Luftfahrtgesellschaften werden auch in Zukunft ein starkes Interesse daran haben die Anzahl Passagiere pro Bewegung weiter nach oben zu schieben.
  • Die Erhöhung über alle Gebührensegmente liegt exakt bei 3,4% – die Mehreinnahmen durch die Erhöhung dürften um 2012 rd. 3,7Mio.€ sein.

Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat der Flughafengesellschaft einen vorläufigen Verzicht auf einen Baubeginn vorgeschlagen

Im Rechtsstreit um die geplante dritte Startbahn am Münchner Flughafen hat am vergangenen Freitag der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) der Flughafengesellschaft einen vorläufigen Verzicht auf einen Baubeginn vorgeschlagen.

In diesem Fall würde der VGH zwei von Startbahngegnern in die Wege geleitete Eilverfahren gegen die Flughafen München GmbH (FMG) aussetzen, sagte eine VGH-Sprecherin am Dienstag in München der Nachrichtenagentur dpa.

Der Bund Naturschutz (BN) als einer der beiden Kläger wertete den Vorschlag des Gerichts als ersten Erfolg. Die nächsten zwei Jahre würden am Flughafen keine Bagger rollen, meinte BN-Landesbeauftrager Richard Mergner.

Quelle: aero.de & Süddeutsche.de

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